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Viele Schwangerschaften sind nicht geplant, manche auch ungewollt. Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen gemäß § 2019 STGB unterstützen Frauen und Mädchen, für die die Schwangerschaft (zunächst) kein freudiges Ereignis darstellt. Sie beraten vertraulich und ergebnisoffen, auf Wunsch auch anonym. Sie zeigen alle Optionen auf, informieren über soziale und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für das Fortführen der Schwangerschaft, aber auch über die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs und stellen den hierfür notwendigen Beratungsnachweis aus. Diese Beratungsstellen finden Sie unter Schwangerschaftskonflikt.
Schwangere können sich aber auch zu allen möglichen anderen Fragen, Nöten und Problemen im Zusammenhang mit der Schwangerschaft und bevorstehenden Elternschaft beraten lassen. Auf dieser und den folgenden Seiten finden Sie weitere Beratungs- und Unterstützungsangebote.
Dss Familienzentrum bietet, neben einem umfassenden Kursangebot, Beratung für (werdende) Eltern in der Schwangerschaft und nach (schwieriger) Geburt, eine regelmäßge Stillsprechstunde und Unterstützung im Umgang mit dem Baby oder Kleinkind.
pro familia Darmstadt macht ein ein umfassendes Beratungsangebot zu sämtlichen Themen rund um Schwangerschaft, Schwangerschaftskonflikt, Geburt, Eltern- und Partnerschaft, Sexualität u.v.m.
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Das Bundesfamilienministerium bietet für schwangere Frauen, die in Not geraten sind und sich in einer für sie ausweglosen Situation befinden, ein kostenloses Beratungs- und Hilfsangebot.
Die Beratung am Hilfetelefon erfolgt anonym, barrierefrei, mehrsprachig und steht rund um die Uhr auch für Hör- oder Sehgeschädigte zur Verfügung. Alle Beraterinnen unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht und leiten zur weiteren Betreuung an Schwangerschaftsberatungsstellen vor Ort weiter. Die Beratung wird auch als Online-Beratung, per E-Mail oder Einzel-Chat angeboten.
Am Hilfetelefon und im Internet bietet der Dienst zudem umfangreiche Informationen über die Möglichkeit einer vertraulichen Geburt an und wie diese in Anspruch genommen werden kann.
Hilfetelefon: 0800 40 40 020
Das Diakonsiche Werk berät und unterstützt Frauen bzw. Paare in allen Fragen rund um Familienplanung, Schwangerschaft, Geburt sowie im Schwangerschaftskonflikt. Ebenso informiert es über soziale und finanzielle Hilfen für Schwangere vor und nach der Geburt.
Die Caritas berät zu allen Fragen, die im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft auftauchen. Sie hilft Frauen/Paaren sowie Teenagern bei allgemeinem Informationsbedarf sowie in Not- und Konfliktsituationen (keine Bweratungsbescheinigung nach § 2029 StGB) , bei finanziellen Problemen oder psychischen und sozialen Konflikten, auch im Zusammenhang mit einem Schwangerschaftsabbruch oder bei Fragen zu Pränataldiagnostik.
Zum Angebot gehören auch Geburtsvorbereitungskurse für Paare, sowie junge Paare/Teenager.
Hier finden junge Menschen bis 20 Orientierung und Hilfe, wenn sie schwanger sind oder es vermuten. Das Online-Portal versucht Fragen zu klären und Lösungen zu finden, die vor allem junge Schwangere betreffen. Auch die Partner und Partnerinnen der Schwangeren können sich hier informieren. Zudem kann nach Beratungsstellen vor Ort gesucht werden.
Im Teenagerprojekt "Wenn aus Mädchen Mütter werden" bietet der Caritasverband jugendlichen/jungen Schwangeren Beratung und Unterstützung bei allen Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt, Kindererziehung, finanzielle Angelegenheiten und begleitet ggf. zu Behörden und Fachberatungsstellen.
Außerdem findet einmal im Quartal in kleiner Gruppe ein eintägiger Geburtsvorbereitungskurs für junge Schwangere (bis 23 Jahre) statt, der jungen Schwangeren, die bisher an keinem regulären Geburtsvorbereitungskurs teilgenommen haben, die Unsicherheit in Bezug auf die Geburt nehmen soll.
Im interkulturellen offenen Treff "La Mamma" sind alle Schwangeren und Mütter mit Babys bis zu einem Jahr herzlich willkommen. Hier sind Infos über Erziehungshilfen, Hilfen von Fachkräften wie Hebammen, Kinderkrankenschwestern etc. zu erhalten. Außerdem ist es eine Möglichkeit, Kontakt zu Müttern in der gleichen Lage zu bekommen, sich auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen.
In Darmstadt werden Eltern, die ein Kind bekommen haben, vom Begrüßungsservice des Darmstädter Modells "Kinder schützen - Familien fördern" besucht und über das breite Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten für Familien in Darmstadt informiert. Falls nötig und gewünscht, wird konkrete Hilfe angeboten.
Bei den schriftlich angekündigten Besuchen von sozialpädagogischen Fachkräften, die natürlich auch verlegt oder abgelehnt werden können, wird den Eltern ein Willkommensgeschenk sowie ein informativer Ringordner übergeben, der neben lebenspraktischen Informationen, die im Alltag weiterhelfen können, auch interessante Fachaufsätze sowie wichtige Adressen von Anlaufstellen enthält.
Das Präventionsprojekt zur Unterstützung von Familien möchte dazu beitragen, allen Kindern einen freundlichen und schönen Start ins Leben zu ermöglichen. Eltern, die sich mit der neuen Situation überfordert fühlen, die Fragen oder Probleme haben, die Druck verspüren, oder einfach nur mit jemandem sprechen möchten, können sich an den Begrüßungsservice wenden.
Die Frühen Hilfen in Darmstadt sind einfach zugängliche, präventive und wohnortnahe Angebote für alle Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern von 0 bis 3 Jahren sowie ab der Schwangerschaft, um ein gesundes Aufwachsen aller Kinder zu ermöglichen. Frühe Hilfen sind Angebote aus den unterschiedlichsten Bereichen, die Klärung, Information, Beratung, Hilfe und Weitervermittlung aus einer Hand bieten. Alle Angebote sind freiwillig, kostenlos und vertraulich.
Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen | Sylke Israel |
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Adresse | Familienzentrum |
Telefon | 06151/ 13-25 23 |
Internet | |
Die Praxis für Emotionelle Erste Hilfe bietet Hilfe für Eltern mit Babys in schwierigen Situationen in der Schwangerschaft, nach belastenden Geburten und innerhalb des ersten Lebensjahres.
Die Beratung findet in Form von Kurzzeitunterstützung (4-12 Sitzungen) statt. Langzeitunterstützungen sind nach Absprache ebenfalls möglich.
Zudem werden Kurse und Vorträge zum Thema "Basic Bonding" mit verschiedenen Themenschwerpunkten angeboten:
Adresse | Praxis für Emotionelle Erste Hilfe |
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Telefon | 06151/ 1 36 86 55 |
Internet | |
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Kosten | privat oder über das Darmstädter Modell "Kinder schützen – Familien fördern" |
Die Diplom-Psychologin Annette Lueder ist spezialisiert auf die Behandlung psychischer Schwierigkeiten vor und nach der Geburt und arbeitet mit "Schatten & Licht e. V. - Krise rund um die Geburt" zusammen.
Adresse | Hochstraße 56 |
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Telefon | 06151/ 2 46 22 |
Der Verein Menschenkinder bietet mit seiner Schreibabyambulanz Familien mit schreienden Babys und unruhigen Kleinkindern Krisenbegleitung und emotionale Unterstützung. Das Angebot ist in der Regel für die betroffenen Familien kostenlos.
Adresse | Siemensstraße 3 a |
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Telefon | 06151/ 3 60 45 97 |
Internet | |
Die Baby-Ambulanz des Anna-Freud-Instituts in Frankfurt klärt Fragen und Schwierigkeiten zur Entwicklung des Kindes in den ersten Lebensjahren. U.a. hilft sie Babys und ihren Eltern, die viel schreien und schwer zu beruhigen sind.
Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen. Ein Termin ist meist innerhalb von 2 bis 3 Wochen zu bekommen.
Adresse | Anna-Freud-Institut Frankfurt e.V. |
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Telefon | 069/ 72 14 45 |
Internet | |
Der Verein setzt sich ein für die Interessen von behinderten und chronisch kranken Menschen, die Eltern werden wollen, Eltern werden oder es bereits sind. Ziel ist, eine selbstbestimmte Elternschaft zu ermöglichen.