Der Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie Hessen e.V. ist eine Selbsthilfeorganisation, in der sich Betroffene und Fachleute zusammengeschlossen haben, um Kindern mit Legasthenie oder Dyskalkulie zu helfen. Durch den engen Kontakt zu Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Fachbereiche wird für jedes betroffene Kind eine spezifische Förderung erarbeitet.
Auf der Homepage des Landesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie Hessen e.V. erhalten Sie zahlreiche Informationen, z.B. zu Beratungsmöglichlkeiten, auch die Seite des Bundesverbandes bietet umfassende Informationen.
Internet | www.LVL-hessen.de |
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Bundesverband | www.bvl-legasthenie.de |
Eine genaue Abklärung der Lese- und/oder Rechtschreibschwierigkeiten oder Rechenschwierigkeiten im Rahmen einer umfangreichen Diagnostik ist wichtig. Nur so kann mit geeigneten Maßnahmen, wie individuellem Förderunterricht und einer ganzheitlichen, außerschulischen Förderung angemessen reagiert werden. Die Diagnose Legasthenie oder Dyskalkulie wird bei Kindern und Jugendlichen durch Ärztinnen und Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie oder von Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen/-therapeuten gestellt.
Ausführliche Informationen zum diagnostischen Verfahren finden Sie beim Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie e.V: www.bvl-legasthenie.de
Erste Anlaufstellen zu Diagnostik in Darmstadt:
Im Bereich Legasthenie/Dyskalkulie ist für Lerntherapeutinnen und -therapeuten bis heute kein anerkanntes Berufsbild mit entsprechendem Anforderungsprofil festgelegt. Das heißt, die Berufsbezeichnungen "Legasthenietherapeut/-in bzw. -trainer/-in" und "Dyskalkulietherapeut/-in bzw. -trainer/-in" können ungeschützt geführt werden. Aus diesem Grund hat der Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie e. V. klar definierte Weiterbildungsstandards für Therapeutinnen und Therapeuten in diesen Bereichen erarbeitet. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung nach diesen Standards erhalten die Therapeutinnen und Therapeuten ein Zertifikat. Betroffene Eltern können so qualifizierte und spezialisierte Therapeutinnen und Therapeuten besser finden.
Aus oben genannten Gründen empfiehlt es sich, bei der Suche nach einer Therapeutin/einem Therapeuten auf bestimmte Ausbildungsstandards zu achten. Über unten genannten Link sind alle nach BVL (Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie)-Standard ausgebildeten Therapeutinnen und Therapeuten für die Bereiche Lese-Rechtschreibstörung und Rechenstörung geordnet nach Postleitzahlen zu finden.
Angeboten werden telefonische Beratung (nach Voranmeldung), Informationen zum Thema "Hilfe zur Selbsthilfe", Erfahrungsaustausch und allgemeine Informationen.
Die Kosten für eine Therapie müssen Betroffene in der Regel selbst tragen. Die Krankenkassen tragen die Kosten einer Lerntherapie nicht, sondern lediglich für die Behandlung körperlicher oder psychischer Erkrankungen, die Folge der Legasthenie oder Dyskalkulie sein können. Nur in bestimmten Fällen besteht die Möglichkeit für eine sogenannte "Eingliederungshilfe".
Informationen zu Lerntherapie sowie zur Suche zertifizierter Lerntherapeutinnen und -therapeuten finden Sie auf unserer Seite Lerntherapie.